22 (K)ein Gramm zu viel (?) – Drei Geschichten über Body Negativity
„Ich habe irgendwann sogar meine Salatblätter abgewogen.“
TW: In dieser Episode reden wir mit unserem Gast Johanna über unser Verhältnis zu unseren Körpern und unserem teils gestörten Essverhalten in der Vergangenheit. Wenn das Thema bei dir Unwohlsein hervorruft, dann bitten wir dich, genau zu überlegen, ob du diese Folge hören möchtest. Wir sind uns außerdem darüber bewusst, dass jede Art der Essstörung eine vielschichtige Erkrankung ist, die keineswegs auf ein einfaches Schlankheitsbestreben runtergebrochen werden kann. Diese Podcast-Folge ersetzt kein Beratungsgespräch. Weiter unten findest du Anlaufstellen, falls du Hilfe benötigst.
In der heutigen Episode haben wir in einem gemeinsamen Gespräch mit unserer Freundin Johanna über unser – insbesondere in der Vergangenheit – kritisches Verhältnis zu unseren Körpern und unser darauf beruhendes Essverhalten gesprochen. Johanna wurde mit 20 immer dünner, bis Freund*innen anfingen, sie darauf anzusprechen. Kathi war im Freundeskreis „die Dicke“ und hoffte, durch ein eisernes Abnehmprogramm endlich glücklich zu werden. Und Charlotte trieb in der Oberstufe exzessiv Sport, um einem vermeintlichen Schönheitsideal gerecht zu werden.
Habt ihr euch auch schon die Frage gestellt, ob ihr zu dick / zu dünn / zu unattraktiv / zu groß / zu klein seid? Habt ihr Krieg gegen eure eigenen Körper geführt? Wo verläuft die Grenze zwischen einem Gefühl des „In-gesundem-Maß-auf-sich-Acht-geben“ und dem Diktat eines „Mein-Körper-gehört-kontrolliert“?
Viel Spaß beim Hören. Wir hoffen sehr, dass ihr lieb zu euch seid! :) Eure Charlotte & Kathi
Lesetipps:
- „Fleischmarkt“ von Laurie Penny (Nautilus Fluschrift; 14,-€)
- „Untenrum frei“ von Margarete Stokowski (Rowohlt; 12,-€)
- „Bodies. Im Kampf mit dem Körper“ von Susie Orbach (Arche Literatur Verlag; 20,-€)
Anlaufstellen:
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Im Ernstfall gehe im ersten Schritt am besten zu deinem/deiner Hausarzt/Hausärztin. Verschiedene Adressen von Beratungsstellen für Essstörungen in Deutschland findest du hier: https://bit.ly/2TE3Sg7 Die Datenbank wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesfachverband Essstörungen e.V. überarbeitet und wird ständig aktualisiert.
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Unter der Rufnummer 0221/89 20 31 kann man sich dort auch anonym beraten lassen.
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